Fam-Ki haben wir, Matthias Westerholt und Dr. Christine Böttger, mit dem Anspruch gegründet, Verfahren, bei denen es um Kinder geht, zu optimieren. Wir fragen: Was ist im Interesse des Kindes?
Wir nehmen seit mehreren Jahren an der AG Verfahrensbeistand und Kindschaftsrecht im DAV, Sektion Bremen teil, über die wir bereits viele Vorträge organisiert haben. Im Vorstand von Kinder haben Rechte Bremen e.V. setzen wir uns zudem für die Rechte von Kindern ein.
Dr. Christine Böttger hat sich bereits während des Studiums und Promotion im Fachbereich Philosophie mit Kinderschutzfragen beschäftigt. Sie hat sich in der Forschungsgruppe Kindeswohl an der Universität Bremen, Zentrum für klinische Psychologie und Rehabilitation, sowie als Mitglied im DFG Netzwerks „Kindeswohl und Kinderschutz – Normative Grundlagen des Kindeswohls“ oder in verschiedenen Arbeitskreisen intensiv mit den Themen Kindeswohl und Familienrecht auseinandergesetzt. Schwerpunkte: moralphilosophische Auseinandersetzung mit dem Kindeswohlbegriff, Schutz des Kindeswohls in Trennungsfamilien, Umgangsrecht und Partnerschaftsgewalt. Sie ist zudem tätig als Dozentin, Fortbildungsreferentin und als Verfahrensbeiständin in Bremen.
Matthias Westerholt ist als Mitglied von „Fluchtraum Bremen e.V.” und als Sprecher der „Bundesarbeitsgemeinschaft Verfahrensbeistände für Bremen” aktiv beteiligt am Geschehen in Bremen und umzu. Er ist als Fachanwalt für Familienrecht in Bremen tätig. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Vertretung der Interessen von Kindern, die in Pflege- oder Adoptivfamilien leben und aufwachsen. Er ist Vorsitzender des Vereins PIVKE e. V., der sich dem Wohl von Pflege- und Adoptivkindern im Landkreis Verden widmet. Daneben berät er regelmäßig zahlreiche Einrichtungen der freien Jugendhilfe, sowie Vereine und Verbände im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.
Zusammen wollen wir eine Brücke zwischen Forschung und Praxis schlagen und uns für Kinderschutz und Kinderrechte stark machen. Damit Kinder im Verfahren wirklich gesehen werden, müssen alle Verfahrensbeteiligten gut ausgebildet sein. Dazu wollen wir beitragen.
Wir sind offen für Anregungen, Fragen und Kritik. Und wir wollen wissen, was Sie beschäftigt: zu welchen Themenschwerpunkten wollen Sie mehr wissen? Wir freuen uns über Themenvorschläge für unsere Fortbildungen.