Neue Familienzusammensetzungen nach Reproduktionsmedizin und ihre Bedeutung für die Identitätsentwicklung der Kinder und die Familiendynamik

In diesem Seminar werden psychosoziale Aspekte moderner Familienbildung und neue Familienformen, die durch die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin entstanden sind, vorgestellt.

Inhaltliche Schwerpunkte:

- Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin in Deutschland und international

- Gametenspende, Leihmutterschaft und Co-Elternschaft

- Erläuterung rechtlicher Rahmenbedingungen (ESchG, SaReG) und psychosozialer Fachleitlinien

- Ähnlichkeiten und Unterschiede zu Adoptiv- und Pflegefamilien

- Bedeutung von Halbgeschwistern.

- Entwicklung der Kinder in neuen Familienformen: Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entwicklung von Kindern in diesen neuen Familienstrukturen

- Die Bedeutung dieser Erkenntnisse für die Arbeit von Verfahrensbeiständen und ähnlichen Berufsgruppen

Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die in der Kinderwunschberatung, Familienbildung oder als Fachkräfte in Familienrechtsverfahren (u.a. Verfahrensbeistände, Kinder- und Jugendhilfe) tätig sind und sich intensiver mit den Herausforderungen und Chancen der Reproduktionsmedizin auseinandersetzen möchten.